Klavierabend
mit Olga Monakh


Freitag, den 18. M�rz 2016, 20 Uhr

Konzerte im Klaviersalon bonnpiano
c/o Cornelia Winter & Wolfgang Lempfrid
Johann-Link-Str. 22, 53225 Bonn (Beuel)
Wegbeschreibung

Programm

  • Wolfgang Amadeus Mozart 1756-1791
    Fantasie für Klavier d-moll, KV 397
  • Johannes Brahms 1833-1897
    4 Balladen für Klavier, op. 10
    Nr. 1 d-moll (Andante - nach der schottischen Ballade "Edward" in Herders "Stimmen der Völker")
    Nr. 2 D-Dur (Andante)
    Nr. 3 h-moll (Intermezzo: Allegro)
    Nr. 4 H-Dur (Andante con moto)
  • Pjotr Iljitsch Tschaikowski 1840-1893
    Klavierstücke - Auswahl
  • Modest Petrowitsch Mussorgsky 1839-1881
    Bilder einer Ausstellung
    Promenade [I]
    1. Gnomus
    Promenade [II]. Moderato commodo assai e con delicatezza
    2. Il Vecchio Castello (Das alte Schloß)
    Promenade [III]. Moderato non tanto, pesamente
    3. Tuileries (Streit der Kinder beim Spiel)
    4. Byd?o (Der Ochsenkarren)
    Promenade [IV]. Tranquillo
    5. Ballett der noch ausgeschlüpften Küken
    6. "Samuel" Goldenberg und "Schmuÿle"
    Promenade [V]
    7. Der Markt von Limoges
    8. Catacombæ (Sepulcrum romanum) Cum mortuis in lingua mortua
    9. Die Hütte auf Hühnerfüßen (Baba-Yagá)
    10. Das Große Tor in Kiew

Olga Monakh (Klavier)

Die ukrainische Pianistin Olga Monakh wurde schon als Heranwachsende mit zahlreichen Auszeichnungen und Preisen bedacht und trat bei allen bedeutenden Musikfestivals, sowie bei den Fernseh- und Radiosendungen in ihrer Heimat auf. Diese Erfolge führten sie nach Berlin, in die berühmte Klavierklasse von Prof. Klaus Hellwig an der Universität der Künste, wo sie 2006 eine glänzende Diplom-Prüfung und 2011 ihr Konzertexamen absolvierte. Weitere wichtige künstlerische Anregungen bekam Olga Monakh von Dominique Merlet, Elisso Wirssaladze, Stanislav Ioudenitch und Kristina Steinegger.

Internationale Aufmerksamkeit erregte Olga Monakh mit Erfolgen bei renommierten Klavierwettbewerben, so zum Beispiel dem Vianna da Motta Wettbewerb 2004 in Lissabon, wo sie den 3. Preis und die Bronze Medaille erhielt. Zu ihren neuesten Erfolgen gehört auch der 3. Preis beim Concours Européen du Piano Vlado Perlemuter 2009 in Frankreich, wo ihr zusätzlich die Zuhörer einstimmig den Publikumspreis zugesprochen haben.

Es folgten Engagements in Europa und in Japan. In Deutschland spielte Olga u.a. im Konzerthaus und im Französischen Dom in Berlin, im Feierabendhaus in Ludwigshafen, sowie bei den Festivals »Europäisches Klassik-Festival-Ruhr«, »Mosel-Festwochen« und »Weseler Klaviersommer«; In Frankreich trat Olga u.a. in Nizza, Avignon, le Havre und Ouisreham auf, in Portugal im Teatro Sao Luis in Lissabon, sowie bei der Konzertreihe „Ciclo Premiar a Exelência“ in Oeiros. In der Schweiz war sie in Genf, Gstaad, Radio-Studio-Bern zu hören, in Italien nahm sie an der Konzertreihe Il Concerto und in Japan beim Kyoto International Student Music Festival teil.

Schon in ihrer Studienzeit bei Prof. Klaus Hellwig gründete Olga Monakh zusammen mit dem französischen Pianisten Nicolas Bringuier ein Klavierduo. Dieses gab mehrere Konzerte in Deutschland und in Frankreich und war 2007 zu einer Serie von Konzerten und Meisterkursen im Französischen Polynesien eingeladen. 2012 sind Konzertauftritte in Italien, Frankreich und Russland vorgesehen sowie sein Debüt in der Berliner Philharmonie und in Musikverein Wien mit dem Wiener Concert-Verein unter der Leitung von Yoel Gamzou. Das Klavierduo iniziirte 2011 "Les rencontres musicales du Negresco", Kammemusiktage, die jährlich in Nizza stattfinden. 2013 musiziert das Klavierduo in diesem Rahmen mit Raphael Oleg und Gary Hoffman zusammen.

Gemeinsam mit dem Bariton Peter Schöne gestaltete Olga Monakh die Uraufführung von »Eins und doppelt« von Wolfgang Rihm. Den Liederzyklus hatte Wolfgang Rihm für dieses Duo komponiert, nachdem es 2004 den 1. Preis im Wettbewerb „Lied des 20. und 21. Jahrhunderts“ des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft des BDI gewonnen hatte.
Zur Zeit nimmt das Duo die gesammten Schubert Lieder auf.

Als Solistin trat Olga Monakh auf mit dem Gulbenkian Orchester in Lissabon, mit der Sinfonia Varsovia in le Havre, mit dem Philharmonischen Orchester Wernigerode und mit dem Charkiwer Philharmonischen Orchester in der Ukraine. Sie spielte dabei unter der Leitung von Peter Csaba, Oleg Soldatov, Urs Schneider, Burkhard Rempe und Lutz Köhler.

Olga Monakh wurde Stipendiatin mehrerer angesehenen Stiftungen: Sie ist Lauréate der „Académie de Villecroze“ in Frankreich, Stipendiatin der Paul-Hindemith-Gesellschaft und der Ottilie-Selbach Stiftung in Berlin sowie der Vera und Oscar Ritter-Stiftung in Hamburg. Seit 2008 spielt Olga für Yehudi Menuhin Live Music Now.

Weitere Information: olgamonakh.com/#

Dies ist eine Archiv-Seite. Der Verein bonn­piano wurde auf­gelöst. Es sind keine neuen Kon­zerte geplant.